Gestehst du dir selbst auch ein, wenn du nichts zu sagen hast?
Ich habe das gerade für mich entdeckt!
Es ist wundervoll! Einfach mal die Klappe halten. Sich einfach mal in Zurückhaltung üben.
Wenn man sich mit so vielen Themen der Menschheit beschäftigt, wie ich. Über das Leben philosophiert, um Lösungen zu finden, die uns alle weiterbringen, dann meint man, man hat IMMER was zu sagen. Im Grunde ja. Und doch tut es so gut, sich in Schweigen zu üben.
Aber, wie passt das mit meiner Lehre zum "emotionalen Mut" zusammen?
Nun, ganz wunderbar! Warum? Weil eines das andere nicht ausschließt. Es geht um den richtigen Zeitpunkt.
Was du heute lebst, musst du nicht zwingend genau so morgen leben. Wähle weise. Und erkenne, wann Zurückhaltung angesagt ist und wann emotionaler Mut, in deinem Sprechen, in deinem Sein.
Die Erkenntnis, nichts zu sagen zu haben ist eine friedvolle Einstellung. Es bringt Ruhe in dich. Es zeigt dir, dass du innehalten kannst. Wenn du nichts Weises, nichts Konkretes, nicht Konstruktives, nichts Positives zu sagen hast, warum nicht einfach mal nix sagen? Genieße dein Gegenüber, denke dir, was du denken magst. Genieße die Themen, die von überall her auf dich einströmen und nehme sie auf. Aber kommentiere nicht. Lass sie einfach sein. Warum reden? Warum Aussagen treffen?
Manche nennen es emotionale Intelligenz, ich nenne es einfach: Mund halten ;-)
Es ist befreiend, sich die Erlaubnis selbst zu geben, zu schweigen. In vielen Situationen. Ist es Macht? Vielleicht. Denn, denken tut man ja trotzdem ;-) Es hat etwas Erhebendes, sich seinen Teil zu denken und es einfach so stehen zu lassen. Kein offizielles Urteil, kein Zerpflücken.
Und, guess what? Manchmal verschwinden Themen auf einmal. Unkommentiert, unreflektiert, ohne Diskussion ... einfach so!
In diesem Sinne - ich habe nichts zu sagen!
Eure Melanie
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